Erklärvideo "Schutz vor Grippe und Corona: Kostenlose Impfungen im Gesundheitsamt Oberhavel"
© Landkreis Oberhavel
Ab dem 26. September 2025 bietet das Gesundheitsamt Oberhavel wieder Impfungen gegen Grippe und Covid 19 an. Die Impfsprechstunde findet Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr statt - ohne Anmeldung.
Die Impfungen erfolgen gemäß den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Für Personen ab 60 Jahren werden bevorzugt Hochdosis- oder adjuvantierte Grippeimpfstoffe eingesetzt. Auch die Corona-Impfstoffe sind an die aktuellen Virusvarianten angepasst. Die Impfungen sind für gesetzlich Versicherte kostenlos. Privatversicherte und Versicherte diverser Betriebskrankenkassen müssen die Impfstoffkosten selber tragen. Dazu erhalten sie vom Fachbereich Gesundheit eine Rechnung zugesandt (die Kosten des Impfstoffs werden ihnen vor der Impfung mitgeteilt). Ein vollständiger Schutz besteht etwa zwei Wochen nach der Impfung - ideal ist eine Impfung von Ende September bis Mitte Dezember.
Hinweis: Bringen Sie bitte Ihre Versichertenkarte und Ihren Impfausweis mit.
Für weiterführende Informationen empfehlen wir Ihnen unser Erklärvideo «Schutz vor Grippe und Corona: Kostenlose Impfungen im Gesundheitsamt Oberhavel« auf dem YouTube-Kanal des Landkreises Oberhavel.
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Erklärvideo "Schutz vor Grippe und Corona: Kostenlose Impfungen im Gesundheitsamt Oberhavel"
© Landkreis Oberhavel
Ist bei Ihnen und/oder Ihren Angehörigen ein Grippe-Impfcheck empfohlen?
Nutzen Sie online und bequem von zu Hause oder unterwegs den kostenfreien Grippe-Impfcheck des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).
Erhalten Sie per Mausklick Ihre persönliche Impf-Empfehlung.
Impfungen gehören zu den wirksamsten Maßnahmen, um sich selbst und andere vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Sie helfen nicht nur der geimpften Person, sondern tragen auch dazu bei, Infektionen in der gesamten Bevölkerung einzudämmen. Besonders für Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, chronisch Kranke, Menschen mit erhöhtem beruflichen Risiko und Reiselustige mit Fernzielen ist ein vollständiger und aktueller Impfschutz entscheidend.
Unser Angebot für Sie: Impfsprechstunde im Gesundheitsamt
Sie sind unsicher, ob Ihre Impfungen noch aktuell sind? Sie möchten sich beraten lassen oder direkt impfen? Kommen Sie gern zu uns – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ort: Havelstraße 29, 16515 Oranienburg
Zeit: Jeden Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr
Mitzubringen: Krankenkassenkarte und Impfausweis
In unserer Sprechstunde:
Schützen Sie sich und andere – lassen Sie Ihren Impfschutz regelmäßig prüfen.
Impfungen zählen zu den wichtigsten und wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin. Mit ihnen wird das Immunsystem gezielt auf Krankheitserreger vorbereitet, sodass der Körper im Ernstfall schnell reagieren kann – was Infektionen oft verhindert oder zumindest deutlich abschwächt. Bei hohen Impfquoten können sogar einzelne Krankheitserreger regional eliminiert und langfristig weltweit ausgerottet werden. Moderne Impfstoffe gelten als sicher und gut verträglich.
Wichtige Punkte im Überblick:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut ist ein unabhängiges Expertengremium, das zweimal jährlich wissenschaftlich fundierte Impfempfehlungen für Deutschland veröffentlicht. Die Empfehlungen richten sich nach Alter, Gesundheitszustand, Lebensumständen und aktueller Infektionslage und werden regelmäßig an neue Erkenntnisse angepasst.
Für Erwachsene:
Ab 60 Jahren zusätzlich:
Für Kinder und Jugendliche:
Tipp: Den aktuellen Impfkalender finden Sie auf der Website des Robert Koch Instituts. Dort sind alle empfohlenen Standard- und Indikationsimpfungen übersichtlich dargestellt.
Ein vollständiger Impfschutz setzt nicht nur Impfungen, sondern auch deren rechtzeitige Auffrischung voraus. Viele Menschen (insbesondere Erwachsene) haben unbemerkt Impflücken – gerade im Bereich Tetanus oder Diphtherie, da Auffrischungen alle zehn Jahre empfohlen werden. Der Impfpass-Check hilft, diese Lücken zu identifizieren und zu schließen – zu Ihrem individuellen Schutz und dem Schutz Ihrer Mitmenschen sowie zur Aufrechterhaltung regionaler Gesundheitssicherheit.
Wesentliche Aspekte:
Reiseimpfungen sind ein essenzieller Teil der Reisevorbereitung. Sie schützen nicht nur Ihre persönliche Gesundheit, sondern helfen auch, die Verbreitung von Krankheitserregern weltweit einzudämmen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt spezielle Impfungen für Reisende (so genannte „R“-Kategorisierung), insbesondere bei Fernreisen, Langzeitaufenthalten oder Aufenthalten in Endemiegebieten.
Wichtige Punkte im Überblick:
In bestimmten Lebensphasen oder bei besonderen gesundheitlichen Risiken kann ein erweiterter Impfschutz über die Standardempfehlungen hinaus sinnvoll sein. Die Ständige Impfkommission (STIKO) berücksichtigt solche Situationen in ihren Empfehlungen und weist auf Impfungen hin, die speziell auf einzelne Personengruppen zugeschnitten sind. Dazu zählen Schwangerschaft und Stillzeit, höheres Alter, chronische Erkrankungen sowie berufliche Risiken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Senioren (ab 60 Jahren)
Neben den Standardauffrischungen (Diphtherie, Tetanus, Pertussis) empfiehlt die STIKO zusätzliche Impfungen, da das Immunsystem im Alter schwächer auf Infektionen reagiert. Dazu gehören:
Personen mit chronischen Erkrankungen
Menschen mit zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nieren- oder Lungenerkrankungen haben oft ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe bei Infektionskrankheiten. Für sie empfiehlt die STIKO alle Standardimpfungen sowie gezielte Indikationsimpfungen, die das individuelle Risiko abdecken. Je nach Erkrankung können sinnvoll sein:
Tipp: Auch bei beruflichen Risiken (zum Beispiel im Gesundheitswesen, Labor, Tierhaltung) können zusätzliche Impfungen notwendig sein – diese sollten mit der Betriebsärztin/dem Betriebsarzt oder der Hausärztin/dem Hausarzt abgestimmt werden.
Rund um das Thema Impfen gibt es viele Mythen und Fehlinformationen, die zu Unsicherheiten führen können. Seriöse wissenschaftliche Studien und kontinuierliche Sicherheitsüberwachung zeigen jedoch: Impfungen gehören zu den sichersten und wirksamsten medizinischen Maßnahmen.
Hier sind die häufigsten Irrtümer – und die wissenschaftlichen Fakten dazu:
„Impfungen sind sinnlos, weil sie keinen 100-prozentigen Schutz bieten.“
„Impfungen im Säuglingsalter sind zu früh.“
„Impfungen verursachen die Krankheiten, gegen die sie schützen sollen.“
„Impfungen machen unfruchtbar.“
„Impfungen verursachen Autismus.“
„Nebenwirkungen werden verschwiegen.“
„Die Impfung ist gefährlicher als die Krankheit.“
„mRNA-Impfstoffe verändern unser Erbgut.“
„Impfungen können Krebs verursachen.“
Hinweis: Ausführliche Informationen zu Impfmythen und wissenschaftlichen Fakten finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts.