Ein Paradies für Radfahrer
Der Landkreis Oberhavel ist ein Paradies für Radfahrer. Nicht nur seine Natur mit zahlreichen Seen, Flüssen, Kanälen und Wäldern, sondern auch sein kultureller Reichtum machen das Radfahren zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob Sie die Region erkunden oder Oberhavel mit dem Rad durchqueren – der Landkreis wartet mit rund 400 abwechslungsreichen Streckenkilometern auf.
Auf den vielen regionalen Radrouten wie dem Seen-Kultur-Radweg aber natürlich auch auf dem internationalen Radfernweg Berlin-Kopenhagen können Sie die Schönheiten und vielen Sehenswürdigkeiten Oberhavels entdecken. Zahlreiche Pedelec-Stationen entlang der Strecke ermöglichen das Aufladen von E-Bikes und bieten damit eine ideale Vernetzung. Gemütliche Gasthäuser und Pensionen sowie rund 50 Bett+Bike-Gastbetriebe laden zum Ausruhen ein. Apropos Vernetzung: Mithilfe der Knotenpunktwegweisung können Sie den ganzen Landkreis über verschiedene Rundkurse entdecken, ganz nach dem Motto "Radeln nach Zahlen".
Zahlreiche Oberhaveler beteiligen sich an der großen Klimaschutz-Aktion STADTRADELN. Informationen zum STADTRADELN in der Region finden Sie auf dieser Internetseite.
Fahrrad-Frühling Oberhavel am 29.03.2025
Fahrrad-Frühling Oberhavel: Rund um Oranienburg am 29.03.2025
Landkreis lädt zum Radfahren ein / Rundtour über Bernöwe zum neuen Technik- und Ausbildungszentrum der Feuerwehren
Fahrrad fahren und das Frühlingswetter genießen – dazu lädt der Landkreis Oberhavel am Samstag, 29.03.2025, ein. In diesem Jahr startet die Tour bereits zum zweiten Mal unter dem Motto „Fahrrad-Frühling Oberhavel“. Der Name fußt auf einer Abstimmung in den Social-Media-Kanälen des Kreises und war der meistgewünschte Titel. Start und Ziel ist die Kreisstadt Oranienburg. Auf einer rund 30 Kilometer langen Rundtour geht es zum neuen Technik- und Ausbildungszentrum (TAZ) der Feuerwehren. Dort ist eine exklusive Führung geplant. Die Tour wird von erfahrenen Tourleiterinnen und -leitern der Ortsgruppe des ADFC aus Oranienburg begleitet.
Katja Herrmann, Dezernentin für Service, Mobilität und Sicherheit, lädt alle zum gemeinsamen Radfahren ein: „Der Frühling steht bereits vor der Tür: Die Temperaturen steigen und die Natur wird langsam wieder grüner. Damit ist es spätestens jetzt an der Zeit, das eigene Fahrrad wieder ins Rollen zu bringen. Unsere Aktion Fahrradfrühling Oberhavel bietet dafür einen idealen Anlass. Und natürlich gibt es viele Radbegeisterte in ganz Oberhavel, die ihr Rad nicht erst aus dem Keller holen müssen, sondern das Verkehrsmittel das ganze Jahr über nutzen. Sie alle sind herzlich zu unserer Rundtour um Oranienburg herum eingeladen! Ich freue mich schon jetzt auf viele tolle Begegnungen und Gespräche!“
Beginn des Rundkurses ist der Bahnhofsplatz in Oranienburg. Los geht es um 10.00 Uhr. Der Weg führt auf gut ausgebauten Radwegen – die Tour ist also auch für Familien gut geeignet – zunächst nach Bernöwe. Dort kann der neu gestaltete Dorfplatz in Augenschein genommen werden. Anschließend geht es weiter zum neuen TAZ. Eine exklusive Führung mit Kreisbrandmeister Gerd Ritter gibt Einblick in die Arbeit des Katastrophenschutzes und in die modernen Ausbildungsmöglichkeiten für die Feuerwehren in Oberhavel. Hier wird es auch einen Mittagsimbiss geben.
Eine vorherige Anmeldung zum „Fahrradfrühling Oberhavel“ ist nicht erforderlich. Die Organisatoren bitten, nur verkehrssichere Fahrräder zu benutzen, damit es unterwegs keine bösen Überraschungen gibt.
Radeln nach Zahlen: Überprüfung der Knotenpunktwegweisung
Mobilität ist für alle Menschen ein Grundbedürfnis. Das Fahrrad steht für individuelle, nachhaltige, resiliente, gesundheitsförderliche, zeitlich flexible und kostengünstige Mobilität im Alltag und in der Freizeit. Bedeutende Radfernwege wie der Radweg Berlin-Kopenhagen, der Havelradweg, die Tour Brandenburg oder zwei der sechs Radrouten Historische Stadtkerne durchqueren den Landkreis. Der Radtourismus ist eine bedeutende Säule in der Wirtschaftsstruktur Oberhavels und leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.
Was ist das?
Um das vorhandene Radwegenetz noch besser auszulasten und die regionale Wertschöpfung zu sichern, wurde im Jahr 2017 die Knotenpunktwegweisung im Landkreis erfolgreich umgesetzt. Sie ist ein wegweisendes Beschilderungskonzept, das es jedem Radfahrenden ermöglicht, ohne Karte, sondern nach Nummern über vernetzte Rundkurse den Landkreis Oberhavel zu erkunden. Der überwiegende Teil der Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte in Brandenburg hat die Knotenpunktwegweisung bereits installiert oder plant deren Umsetzung. Die aktuelle Knotenpunktkarte kann in der rechten Randspalte eingesehen werden.
Wo gibt es noch Schwachstellen im System? Können Routen besser ausgeschildert werden? Wo ist die Wegequalität noch hinter Ihren Erwartungen? All das sind Themen, die der Landkreis Oberhavel in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen prüft. Um das Knotenpunktsystem in Zukunft noch besser für alle nutzbar zu machen, ist es unerlässlich, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in den Prozess einzubeziehen.
Ihre Meinung ist uns wichtig! Sie sind die Experten vor Ort, daher geben Sie gerne Ihre Anregungen und Hinweise bis zum 27.10.2023 direkt an den zuständigen Sachbearbeiter für Radverkehrsthemen im Landkreis Oberhavel Herrn René Krohn unter der E-Mail Adresse Radverkehr@oberhavel.de.
Havel-Radweg entdecken
Neue Website weckt Radfahr-Lust
Sechs Etappen, vier Bundesländer, ein Fluss: Von der Quellregion der Havel in Ankershagen durch die Mecklenburgische Seenplatte, das Ruppiner Seenland, Berlin-Spandau, Berlin-Steglitz-Zehlendorf, die UNESCO-Welterbestadt Potsdam, das Havelland und die Altmark bis zur Mündung in die Elbe in der Prignitz führt einer der wohl schönsten Fernradwege Deutschlands – der Havel-Radweg.
Und auch online glänzt der knapp 400 Kilometer lange Radweg entlang des Wassers: Reich bebilderte Informationen zum Streckenverlauf, den Tagesetappen und zu Übernachtungsmöglichkeiten auf der neu gestalteten Website können sich Fahrradfahrer umfangreich informieren und für ihre nächste Radreise inspirieren lassen. Auch findet man Wissenswertes zu Fahrrad-Verleihstationen, zum Gepäcktransport oder zu der 20-minütigen Fährfahrt über den Großen Wannsee – eine Besonderheit auf der Route des Fernradwegs.
„Die neue Website des Havel-Radwegs ist Inspirationsquelle, Planungshilfe und Tourenguide in einem. Sie soll Lust machen, auf eine Radtour in unterschiedlichen Regionen, mit abwechslungsreicher Landschaft und kulturellen Schätzen entlang der Havel und den Havelseen.“, betont Matthias Kühn, Geschäftsführer des Tourismusverband Havellands e. V.
„Einzelne Etappen und Streckenabschnitte sind auch wunderbar für einen Tagesausflug mit der Familie geeignet. Dank guter Bahnanbindung ist die An- oder Abreise zu oder von Etappenzielen auch mit dem Zug möglich“, ergänzt Itta Olaj, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Ruppiner Seenland.
Die Inhalte der neuen Website werden großteils aus der brandenburgweiten touristischen Datenbank der Tourismusmarketing Brandenburg GmbH eingespielt. Diese wird von den touristischen Akteuren, u. a. den Tourismusverbänden Brandenburgs und weiteren Partnerredakteuren ergänzt und laufend aktualisiert. Das Digital-Team der Tourismusmarketing Brandenburg GmbH zeigte sich bei der technischen Umsetzung des neuen Internetauftritts federführend.
Partner des bundesländerübergreifenden Website-Projekts sind der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e.V., der Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V., das Bezirksamt Spandau von Berlin, das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, die Potsdam Marketing und Service GmbH, der Tourismusverband Havelland e.V., der Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband und der Tourismusverband Prignitz e.V. Das Projekt wurde gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, den EuropäischenFonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln für besondere touristische Projekte in den Bezirken vom Land Berlin. Mit Unterstützung der Landkreise Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark.
Link zur Internetseite: Havelradweg
Modernisierung Radfernweg Tour Brandenburg 2020
Seit dem 03.08.2020 finden Modernisierungsarbeiten am Radfernweg Tour Brandenburg im Bereich Fürstenberg/Amt Gransee und Gemeinden statt. Mitte November 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Der Grund für die Modernisierungsarbeiten ist der teilweise schlechte Zustand (zum Beispiel Risse, Wurzelaufbrüche, Unebenheiten) der Radwegabschnitte. Die Lage in und an Waldflächen hat in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Wurzelschäden geführt. Um zukünftige Wurzelaufbrüche zu vermeiden, wird je nach Bedarf ein- oder zweiseitig Wurzelschutzfolie eingebracht. Zusätzlich wird bei großflächigen Wurzelaufbrüchen die Deckschicht in Teilabschnitten abgefräst, Wurzelaufbrüche beseitigt und dann der Bereich mit einer neuen Deckschicht versehen. Bei vereinzelten Wurzelaufbrüchen ist eine Reparatur im Riss-Abdeck-Verfahren möglich und zielführend. Zusätzlich werden neue Schutzhütten und Bänke aufgestellt.
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg stellt hierfür Fördergelder von bis zu 90 Prozent bereit („Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur" – GRW-Infrastruktur“). Der Eigenanteil ist durch die Stadt Fürstenberg/Havel und das Amt Gransee und Gemeinden zu tragen.
Grundlage für die Arbeiten am Radweg Tour Brandenburg ist das Unterhaltungskonzept zur Modernisierung von fünf förderfähigen, überregionalen Radfernwegen (Tour Brandenburg, Berlin - Kopenhagen, Havelradweg, Radrouten Historische Stadtkerne 1+2), das die Kreisverwaltung in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen aufgelegt hat. Der Landkreis Oberhavel und die kooperierenden Kommunen haben sich entschieden, die Durchführung der Maßnahmen aufzuteilen, um so eine optimale und planungsgerechte Umsetzung innerhalb der Förderperiode zu erreichen. Dem Landkreis Oberhavel obliegen die Wurzelschutzmaßnahmen mit begleitender Deckenerneuerung die kommunenübergreifend im gesamten Kreisgebiet ausgeführt werden. Darüber hinaus managt er die Fördermittel und rechnet sie ab. Die Kommunen übernehmen die individuellen Maßnahmen in ihrem Zuständigkeitsgebiet (Lückenschlüsse, Querungshilfen und weitere).
Fontane.Rad – neuer Radfernweg 2019 eröffnet!
"Erlebe das Original": Die Fontane-Radroute führt auf Fontanes biografischen und literarischen Spuren im Havelland und im Ruppiner Seenland. Entdecken Sie jene Orte und Landschaften, die ihm für sein Hauptwerk "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" als reale Vorlage für Handlungen und Personen diente.
Die ausgewiesene Strecke von Oranienburg über Neuholland, Liebenberg, Löwenberg, Hoppenrade, Meseberg, Gransee, Zernikow, Neuglobsow, Neuruppin und Ribbeck bis nach Potsdam ist knapp 300 Kilometer lang. Erleben Sie historische Orte, entlang an Seen und Flüssen in einer malerischen Landschaft.
Informationstafeln an rund 60 Fontane-Orten laden zum Verweilen ein und geben Auskunft über Geschichte und Geschichten der Mark Brandenburg.
Weitere Informationen, alle Tagestouren und Hilfe zur Tourenplanung finden Sie hier.