LiteraturFieber in Oberhavel
Die Lesereihe LiteraturFieber in Oberhavel hat der Landkreis im September 2019 aus der Taufe gehoben. Dabei lesen bekannte Autorinnen und Autoren aus ihren aktuellen Büchern.
Das LiteraturFieber findet in der Regel am letzten Montag des Monats, immer um 18.00 Uhr im Filmpalast oder im Regionalmuseum in Oranienburg, statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Die Kreismusikschule Oberhavel sorgt für die musikalische Umrahmung. Der Eintritt für die Lesung kostet zwischen 8,00 und 12,00 Euro (je nach Autorin/Autor) und kann nur nach vorheriger Reservierung bar vor Ort bezahlt werden. Die jeweilige Höhe des Eintrittsgeldes sowie weitere Informationen finden Sie in den Infoboxen zu den Lesungen.
Ticket-Reservierungen sind möglich per E-Mail an: remo@oberhavel.de oder telefonisch unter 03301 601-5989.
Wir möchten uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für das Interesse an unseren Lesungen herzlichst bedanken. Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Fest und einen guten Start ins neue Jahr. Nach der Winterpause geht es mit vielen spannenden und interessanten Lesungen für Sie weiter. Informationen dazu finden Sie ab Anfang des nächsten Jahres auf dieser Seite.
Hier folgen Informationen zu den vergangenen Lesungen:
Dienstag, 26.11.2024: LiteraturFieber mit Claudia Wenzel
Claudia Wenzel, geboren am 21. September 1959 in Lutherstadt Wittenberg, war nach dem Schauspielstudium festes Ensemble-Mitglied des Leipziger Schauspielhauses. Nach der Wende spielte sie unter anderem am Maxim-Gorki-Theater in Berlin und dem Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Zusätzlich stand Claudia Wenzel bereits in der DDR vor der Kamera. Es folgten zahlreiche Serienrollen, unter anderem in den TV-Serien „In aller Freundschaft”, „Der Bergdoktor”, „Unser Lehrer Doktor Specht” und „Sturm der Liebe”. Seit 2003 ist Claudia Wenzel mit dem Schauspieler Rüdiger Joswig verheiratet.
Claudia Wenzel wirft zum 35. Jahrestag des Mauerfalls einen emotionalen und kritischen Blick auf ihr Leben in der DDR und das wiedervereinigte Deutschland. Ihr Buch „Mein Herz ließ sich nicht teilen”, ist am 01.10.2024 erschienen.
Inhalt „Mein Herz ließ sich nicht teilen“
„Warum bleibst du nicht einfach drüben?“ Bei Gastspielen in Westdeutschland hatte Claudia Wenzel Möglichkeiten, „rüberzumachen“ – und dennoch kehrte die Schauspielerin stets in die ostdeutsche Heimat zurück. Denn was hätte sie in einem Land ohne Familie, Freunde und die vertrauten Orte gesucht? Gleichzeitig beunruhigten sie die politischen Zustände in der DDR zunehmend. Claudia Wenzel wuchs hinter der Mauer auf und schlug ihren ganz eigenen Weg in einem geteilten Deutschland ein. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, der damals als Schauspieler eine andere Entscheidung traf und die DDR verließ, kämpft sie heute gegen das Vergessen und für die Erinnerung an eine Zeit, die das ganze Land nachhaltig geprägt hat. 35 Jahre nach dem Mauerfall blickt die Schauspielerin zurück auf ihre eigene Zerrissenheit. Sie beleuchtet einen prägenden Abschnitt deutscher Geschichte und wirft einen kritischen Blick auf die heutige gesellschaftliche sowie politische Landschaft.
Die Lesung, zu der das ReMO – Regionalmuseum Oberhavel einlädt, findet im Filmpalast Oranienburg, Berliner Straße 40 in 16515 Oranienburg statt. Der Einlass ist ab 17.30 Uhr und um 18.00 Uhr ist der Beginn. Der Eintritt für die Lesung kostet 12,00 Euro und kann nur nach vorheriger Reservierung bar vor Ort bezahlt werden.
Montag, 21.10.2024: LiteraturFieber mit Elisabeth Herrmann
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman „Das Kindermädchen“ ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich vom ZDF mit Jan Josef Liefers. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis, den Deutschen Krimipreis und den Glauser für den besten Jugendkrimi 2022. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.
„Blutanger“ – 8. Band der Vernau-Reihe
Ein Toter in Rumänien und ein ermordeter Bauer in Brandenburg – noch ahnt Anwalt Vernau nicht, worauf er sich bei der Verteidigung des jungen Lucian Sandu einlässt, der in die Ereignisse verwickelt zu sein scheint. Der Saisonarbeiter hat gestanden, seinen Chef brutal ermordet zu haben, doch es gibt Widersprüche, und bald ist Vernau sicher, dass Lucian mit seinem Geständnis jemanden schützen will. Auf den ersten Blick sind Verrat, Gier und Hass das Motiv. Aber als Vernau auf dem Hof die geheimnisvolle Rumänin Tina kennenlernt, ist er sich sicher, dass es auch um die Liebe geht. Und um ein furchtbares Geheimnis, das alle vernichten wird, sollte es jemals gelüftet werden. Auch ihn selbst …
Montag, 30.09.2024: LiteraturFieber mit Vincent Kliesch
Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Nach dem Abitur erlernte er zunächst den Beruf des Restaurantfachmanns, bevor er sich ab dem Jahr 2003 der Stand-up-Comedy zuwandte. Nach Auftritten unter anderem in der Sat.1-Castingshow Star Search, im Quatsch Comedy Club und bei Nightwash wurde er später Moderator im Filmpark Babelsberg in Potsdam, wo er bis 2018 regelmäßig tätig war. Im Jahre 2010 startete er mit dem Bestseller »Die Reinheit des Todes« seine erste erfolgreiche Thriller-Serie, weitere folgten. Die »Auris«-Reihe um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel schreibt Vincent Kliesch nach einer Idee seines Freundes Sebastian Fitzek. Sie erschien in 11 Ländern und hat sich bislang über eine Million Mal verkauft. Die Hörspiele der »Auris«-Reihe sind die meistgehörten Audible Originals Thriller. Für Band 1 und 2 erhielt Vincent Kliesch eine Goldene Schallplatte. Die beiden ersten Bände der Reihe wurden zudem von RTL+ in hochkarätiger Besetzung verfilmt.
Tödlicher Schall
Im 5. Thriller der AURIS-Reihe macht ein psychopathischer Kollege mit dem absoluten Gehör Jagd auf den forensischen Phonetiker Matthias Hegel: Der Mann, der das Verbrechen hört, und die hartnäckige True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge müssen ein weiteres Mal zusammenarbeiten.
Niemand außer ihm kann sie hören: Im Zug nach Berlin nimmt der geniale forensische Phonetiker Matthias Hegel als einziger eine Kakophonie von Tönen wahr, die nur eines bedeuten kann – eine Herausforderung von einem Gegner, der ihm mindestens ebenbürtig ist! Tatsächlich handelt es sich um Veith Vries, einen ehemaligen Studienfreund und brillanten Kollegen, der vor Jahren zu Hegels erbittertem Feind wurde. Jetzt hat Vries nichts mehr zu verlieren und nur noch ein Ziel: Hegel nehmen, was ihm am wichtigsten ist. Während Hegel all sein Geschick als Phonetiker aufbieten muss, um sich durch einen Parcours voller tödlicher Rätsel und Fallen zu kämpfen, plant Vries einen akustischen Anschlag, mit dem er in die Geschichte eingehen will…
Schon über den ersten Berlin-Thriller der außergewöhnlichen AURIS-Reihe urteilte krimi-couch:
»Ein absolutes Muss für alle Thriller-Fans: Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, unerwartete Wendungen und ein atemraubendes Erzähltempo.«
Die Thriller-Reihe der befreundeten Bestseller-Autoren Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek ist in folgender Reihenfolge erschienen:
▪ Auris
▪ Die Frequenz des Todes
▪ Todesrauschen
▪ Der Klang des Bösen
▪ Tödlicher Schall
Montag, 24.06.2024: LiteraturFieber mit Vanne van Ares
Vanne van Ares wuchs im Leinebergland auf und ist Diplom-Übersetzerin und Autorin. Bereits als Studentin hat sie an der deutschen Übersetzung von "Paula, du bist Laura! Geraubte Kinder in Argentinien" von Analía Argento mitgearbeitet und die Kurzgeschichte "Marvins Herz" des Künstlers Herr Horst lektoriert.
2023 erschien ihr historischer Berlin-Krimi "Der Marionettenmacher" beim periplaneta Verlag.
Mehr Infos finden Sie auf der Internetseite von Vanne van Ares.
„Der Marionettenmacher – Kommissar Kron ermittelt”
Berlin 1952.
Als die Polizei erneut zu einem außergewöhnlichen Tatort ausrücken muss, wird jedem klar, dass ein Serientäter umgeht: Wieder wurde eine Frau wie eine Marionette an Seilen aufgehängt und grausam verstümmelt – daneben ein Grammophon, das Kriegsschlager abspielt. Kriminalrat Müller überträgt Karl Kron die Leitung der neu gegründeten Soko Strippenzieher, obwohl er ihn nicht leiden kann. Denn der junge Kommissar und Frauenheld missachtet gern die vorgeschriebenen Dienstwege und zeigt zu wenig Respekt gegenüber seinen Vorgesetzten. Weil aber nicht nur Kron ein Geheimnis mit sich herumschleppt, gerät der Fall schnell aus dem Ruder und der Kommissar selbst ins Visier der Ermittlungen.
Ein authentischer, historischer Berlin-Krimi im Spannungsfeld zwischen Kriegstrauma, Wirtschaftswunder und der gerade unaufhaltsam fortschreitenden Teilung der Stadt.
Montag, 27.05.2024: LiteraturFieber mit Regina Nössler
Regina Nössler, 1964 in Altenhundem (Sauerland) geboren, studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum. Seit 1995 lebt sie in Berlin, seit 2002 ist sie freiberuflich als Autorin und Lektorin tätig. Ihr erster Roman „Strafe muss sein“ erschien 1994 im Konkursbuch Verlag.
Regina Nössler beschäftigt sich in ihren Büchern mit den Paradoxien menschlichen Alltags und sozialer Realität. In ihren Thrillern stehen nicht die Ermittler im Vordergrund; manchmal tauchen sie so gut wie gar nicht auf. Jeder Thriller hat andere Figuren, ein anderes Thema, immer nah an der sozialen Realität. Angst vor sozialem Abstieg verbindet, ohne dass sie es voneinander wissen, eine Gruppe zufällig zusammengewürfelter Wanderurlauber in dem Thriller „Wanderurlaub“. In „Auf engstem Raum“ ist "Hauptfigur" die Arbeit im Milieu eines kleinen altmodischen Schreibwarenladens, der wie viele dieser kleinen Läden vom Untergang bedroht ist, letztlich untergeht. In „Endlich Daheim“ wird aus der Innensicht eines fast 14-jährigen Mädchens erzählt. „Katzbach“ und „Kellerassel“ lassen sich unabhängig voneinander, aber auch in Folge lesen, manche Figuren kommen wieder vor.
"Regina Nössler schreibt seit einigen Jahren ungewöhnliche Thriller und kümmert sich nicht um das, was als ‚Mainstream‘ gilt. Ihre Bücher verbreiten eine unaufdringliche, untergründige Spannung..." (Kirsten Reimers).
Ehrungen
2019 Deutscher Krimpreis (national), Platz 2, für die „Die Putzhilfe“
2020 Stuttgarter Krimipreis 2020 für „Die Putzhilfe“
„Kellerassel”
Ein unerträglich heißer Sommer in Berlin. Die Leute werden allmählich gereizt. Isabel Keppler lebt in ihrer Souterrainwohnung in der Kreuzberger Katzbachstraße. Dort lassen sich die Temperaturen einigermaßen aushalten. Als Gegenleistung für ihr Schweigen erhielt sie zwei Jahre zuvor Geld von Matthias Baumann. Inzwischen hat sie es längst ausgegeben. Sie will Nachschub. Zeitgleich will ihr neuer Arbeitskollege Oliver sie unbedingt kennenlernen. Dafür würde er alles tun. Oliver lebt über seine Verhältnisse und hat Schulden, die er verdrängt, sein Gläubiger bedroht ihn. Auch Antonia entflieht der Realität, sie will ihre ungute Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Zufällig lernt sie Isabel im Impfzentrum kennen, sie freundet sich mit ihr an, auch mit Oliver verabredet sie sich. Isabel blendet aus, dass Erpressungen meistens schiefgehen und sie sich auf gefährliches Terrain begibt. Antonia denkt, dass Oliver ein ziemlich seltsamer, aber harmloser Typ ist. Oliver fühlt sich anderen überlegen, ist schnell gekränkt und hat eigene, spezielle Vorstellungen von der Wirklichkeit. Proportional zu den Temperaturen wird er immer zorniger. Und auch der sanftmütige Joachim, mit dem sich Isabel unregelmäßig trifft, wird überraschend aggressiv. Und noch bevor dieser Sommer zu Ende geht, spitzt sich die Lage zu - für alle Beteiligten.
Bücher (Auswahl)
• 1994: Strafe muss sein (Roman)
• 2011: Auf engstem Raum (Roman, Thriller)
• 2013: Wanderurlaub (Roman, Thriller)
• 2015: Endlich daheim (Roman, Thriller)
• 2017: Schleierwolken (Roman, Thriller)
• 2019: Die Putzhilfe (Roman, Thriller)
• 2021: Katzbach (Roman, Thriller)
• 2023: Kellerassel (Roman, Thriller)
Montag, 29.04.2024: LiteraturFieber mit Jean Wiersch
Jean Wiersch ist Polizeibeamter und Schriftsteller. Neben seiner beruflichen Karriere entdeckte Wiersch sein Faible für die Schriftstellerei und entwickelte Kriminalgeschichten. Mit Hilfe seiner Frau Kerstin, die auch seine Literaturagentin ist, veröffentlichte er seit 2007 seine Krimireihe aus dem Brandenburger Raum. In einem Interview aus dem Jahr 2019 gab Jean Wiersch Einblicke in sein Leben.
Wierschs bisherige Erzählungen um den Kommissar Andrea Manzetti handeln zu großen Teilen in der Stadt Brandenburg an der Havel und ihrer Umgebung, wobei Wiersch stets reale Schauplätze verwendet.
Übersicht über seine Romane:
• „Havelwasser” 2007
• „Havelsymphonie” 2008
• „Haveljagd” 2009
• „Havelgeister” 2011
• „Havelbande” 2015
• „Havelgift” 2017
• „Havelreime” 2018
• „Haveldorf” 2022
Montag, 25.03.2024: LiteraturFieber mit Frank Goyke
Frank Goyke wurde 1961 in Rostock geboren. Von 1983 bis 1988 studierte er Theaterwissenschaften in Leipzig und war danach als Redakteur und Lektor in Berlin tätig. Als Dramaturg an einem Berliner Off-Theater arbeitete er von 1991 bis 1996. Seit 1997 ist er freier Schriftsteller, Lektor und Herausgeber in Berlin. Frank Goyke veröffentlichte seit 1992 mehr als zwanzig Bücher, darunter zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher. Sein Roman „Dummer Junge, toter Junge” wurde 1996 mit dem Krimipreis „Marlowe” der Raymond-Chandler-Gesellschaft als bester deutschsprachiger Kriminalroman ausgezeichnet. Bereits für seinen zweiten Kölling-Roman „Grüße vom Boss” wurde Goyke für den renommierten Krimipreis Glauser nomieniert. Er liest aus seinem letzten Kriminalroman „Saat der Wut“.
Inhalt „Saat der Wut“
Am Gedenkstein für Sinti und Roma in Berlin-Marzahn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ihr Körper und die Gedenkstätte sind mit roter Farbe beschmiert – und mit Hakenkreuzen. Schnell ist klar, dass es sich bei der Ermordeten um Marija Subotic handelt, eine Roma-Aktivistin und Politikerin der Linkspartei. Das Team um den neuen Ermittler Jasper Akkermann muss tief in politische und historische Hintergründe eintauchen. Die Recherchen führen sie ins rechte Milieu.
„Saat der Wut” ist ein clever konstruierter Krimi, in dem der Erfolgsautor Frank Goyke gesellschaftspolitische Themen spannend verpackt.
Montag, 26.02.2024: LiteraturFieber mit Marah Woolf
Marah Woolf ist eine renommierte deutsche Fantasy-Autorin. Sie wurde am 29. März 1971 in Sachsen-Anhalt geboren. Nach ihrem Geschichts- und Germanistikstudium widmete sie sich dem Schreiben von Büchern.
Marah Woolf hat mehrere erfolgreiche Buchreihen veröffentlicht, darunter die "MondLichtSaga" und die "BookLess"-Reihe. Diese Werke zeichnen sich durch eine Mischung aus Fantasy, Romantik und Abenteuer aus, was sie bei einem breiten Publikum, insbesondere bei jugendlichen Lesern, beliebt gemacht hat. Ein weiterer Meilenstein in Woolfs Schaffenswerk ist die "WiccaCreed Trilogie"
Ihre Bücher erzählen oft von übernatürlichen Wesen, magischen Welten und den Herausforderungen, mit denen ihre Protagonisten konfrontiert sind. Marah Woolf hat sich in der Literaturszene einen Namen gemacht und ihre Werke wurden auch international übersetzt.
Die "WiccaCreed Trilogie" verspricht eine atemberaubende Reise durch eine von Dunkelheit durchzogene Welt voller Magie, Intrigen und unvergesslicher Charaktere.
Band 1: Düster, romantisch, magisch und voller Geheimnisse.
Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die junge Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen – selbst die der Toten.
Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind.
Band 2: Fortsetzung der fantastischen Saga um Wicca, Hexen und Strigoi
Die Große Göttin gibt uns nur das, wofür wir auch zu kämpfen bereit sind. Valea hat ihr Bestes gegeben, um den Prinzipien der Wicca treu zu bleiben. Sie hat gekämpft, ihr wurde das Herz gebrochen und sie verlor mehr, als sie ertragen konnte. Doch nun sind fast zwei Jahre seit den verheerenden Ereignissen in Ardeal vergangen. Zwei Jahre, in denen sie sich in der Welt der Menschen versteckt und gehofft hat, dass niemand sie findet. Aber manche Hoffnungen erfüllen sich nicht. Und jetzt stehen alte Freunde vor ihrer Tür und bitten sie um ihre Hilfe. Sie muss sich entscheiden, ob sie ihren Zorn hinter sich lässt, um gemeinsam mit denen zu kämpfen, die sie im Stich gelassen und verraten haben. Denn das Böse ist endgültig nach Ardeal zurückgekehrt.
Band 3: Magie ist der Zauber, den du in dir trägst.
Nachdem Hexenkönigin Celesta die Macht erbarmungslos an sich gerissen hat, versinkt Ardeal in einem Strudel aus Dunkelheit und Furcht. Sie verlangt von Valea, die verborgenen Magiequellen zu suchen, und stellt diese damit vor eine beispiellose Herausforderung. Nun ist Valea gezwungen, sich an Zeiten zu erinnern, die sie längst vergessen zu haben glaubte. Wird sie den Mut finden, ihre Ängste zu überwinden, um die Mächte der Finsternis zu besiegen? Und was, wenn das Böse grausam vertraut ist?
Eine epische Reise voller Magie, Intrigen und unerwarteter Wendungen.
Montag, 11.12.2023: LiteraturFieber mit Andrea Sawatzki
Andrea Sawatzki ist eine renommierte deutsche Schauspielerin und Buchautorin. Geboren am 23.02.1963 in Kochel am See, ist sie bekannt für ihre vielfältige Karriere in Film und Fernsehen. Ihr Durchbruch erfolgte in den 1990er Jahren mit ihrer Rolle in der beliebten TV-Serie "Tatort", in der sie die Ermittlerin Charlotte Sänger verkörperte. Dies brachte ihr große Popularität und zahlreiche Auszeichnungen ein. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören "Bella Martha" und "Das Leben ist eine Baustelle".
Parallel zu ihrer Schauspielkarriere entdeckte Sawatzki ihre Leidenschaft für das Schreiben. Sie veröffentlichte mehrere Bücher, darunter Romane und Kinderbücher. Bekannte Romane sind "Ein allzu braves Mädchen", "Der Blick fremder Augen" und "Brunnenstraße". Ihr literarisches Schaffen zeigt ihre Vielschichtigkeit und kreativen Talente.
Andrea Sawatzki ist eine verdiente Persönlichkeit in der deutschen Unterhaltungsbranche, die in der Schauspielerei als auch im Schreiben große Annerkennung gefunden hat. Sie setzt sich für soziale Projekte und Umweltschutzthemen ein. Ihr Leben und Schaffen sind geprägt von einer beeindruckenden Vielseitigkeit und einem starken Engagement für Kunst und soziale Verantwortung.
„Brunnenstraße”
Andrea Sawatzkis ungeschminkter autofiktionaler Roman.
Keine Kindheit wie jede andere. Eine, die Andrea Sawatzki in intensiven Momenten erzählt: Der Journalist Günther Sawatzki gibt sein altes Leben auf, um mit seiner Geliebten zusammen zu sein, mit der er auch eine Tochter hat, Andrea. Bald stellt sich heraus, dass dieser weltläufige und gebildete Mann schwer krank ist. Das nicht einmal zehnjährige Mädchen muss sich um den Vater kümmern, dessen anfängliche Symptome der Vergesslichkeit schnell ernster werden. Bis zu einem katastrophalen Ende. Unerschrocken und fragend nähert sich Andrea Sawatzki ihrer Kindheit.
Ein eindringlicher und sehr persönlicher Roman der Bestsellerautorin.
Montag, 27.11.2023: LiteraturFieber mit Andreas Pflüger
In historischer Kulisse spielt auch der Thriller "Wie Sterben geht", aus dem Autor Andreas Pflüger am Montag, 27.11.2023, in der Reihe LiteraturFieber las. Mit Pflügers gerade erst erschienenem Buch tauchten Zuhörer in die Welt der Spionage auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges ab.
Es ist Winter 1983, auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für einen spektakulären Agentenaustausch. Ein KGB-Offizier soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin ist Nina Winter. Die Analystin des Bundesnachrichtendienstes wird auf der Brücke in ein Inferno gerissen. Ihre Verwandlung zur Top-Agentin und die Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten steht im Mittelpunkt des zeitgeschichtlichen Romans. Weitere Informationen zu dem Buch finden Sie hier.
Autor Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Zu seinen Werken zählen Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher, Dokumentarfilme und Romane. Nach dem Spionagethriller "Operation Rubikon", seiner preisgekrönten Bestseller-Trilogie um die blinde Elitepolizistin Jenny Aaron, legte Pflüger nun seinen sechsten Roman vor.
Dienstag, 14.11.2023: LiteraturFieber mit Kurt Müller
Er schreibt Geschichten über Geschichte: Kurt Müller ist einer der bekanntesten Schriftsteller Oberhavels, der sich als Chronist für Heimatgeschichte engagiert, sich selbst aber weniger gern im Mittelpunkt wiederfindet. Er las anlässlich seines 95. Geburtstags in der Reihe LiteraturFieber. Mit seinem Buch "Dorfmusik und Balalaika – Jugenderinnerungen eines märkischen Urgroßvaters" war Kurt Müller am 14.11.2023 im ReMO – Regionalmuseum Oberhavel im Schloss Oranienburg zu Gast.
Seine Schilderungen aus der Kindheit bis in die DDR hinein spiegeln Zeitgeschichte wider. Er erzählt von den Geschehnissen in Schmachtenhagen und Oranienburg, von trostloser Nachkriegszeit, Typhusausbruch und der Teilung Deutschlands. Er beschreibt bewegte Zeiten im dörflichen Leben, manchmal bedrückend, manchmal mit einem Augenzwinkern, aber immer reich an historischen Fakten.
Kurt Müller wurde am 06.08.1928 geboren und lebt bis heute in seinem Elternhaus in Schmachtenhagen. Nach dem Besuch der Volksschule hatte er eine Lehre als Elektromechaniker im Zählerwerk Oranienburg, die er aufgrund der Einberufung in den Krieg erst 1947 beenden konnte. Anschließend studierte er an der Ingenieurschule Leipzig und war ab 1952 zehn Jahre im Volkseigenen Betrieb (VEB) Starkstromanlagenbau Berlin beschäftigt. Von 1964 bis 1990 war Kurt Müller im Kalt-Walzwerk für alle Elektrikanlagen verantwortlich. Mit dem Schreiben begann er, so erzählte er später, weil er sich über Dinge in der DDR geärgert habe. Er gehörte zu dem "Zirkel schreibender Arbeiter" an. Sein erstes Gedicht "Nachtschicht" wurde 1980 veröffentlicht. Kurt Müller war Mitglied mehrer Literaturgemeinschaften bis zur Coronazeit. Aufgrund seiner tiefen Verbundenheit mit Schmachtenhagen und der Region veröffentlichte er eine Reihe von Büchern die seine Heimat in den Mittelpunkt der Geschichte rücken. Aktuell arbeitet Kurt Müller an einem Gedichtband.
Hier finden Sie Impressionen der vergangenen Lesungen: