Klimaziele des Bundes: Wasserstoff wird auf regionaler Ebene elementarer Baustein
Die Landkreise Prignitz, Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin haben gemeinsam eine Potenzialstudie und ein Umsetzungskonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft beauftragt
Um die beschlossenen Klimaziele des Bundes sowie des Landes Brandenburg zu erreichen und CO2-Emissionen zu senken, müssen Verkehr, Wärmeversorgung und Industrie schrittweise auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Ein elementarer Baustein wird hier auch der Einsatz von Wasserstoff sein.
Die Landkreise Prignitz, Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin gehen das Thema gemeinsam an und haben eine Potenzialstudie und ein Umsetzungskonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft für die Region Prignitz-Oberhavel beauftragt. Vom 01.03. bis zum 30.06.2022 haben die Reiner Lemoine Institut gGmbH und die Rebel Deutschland GmbH daran gearbeitet.
Jetzt konnten die Ergebnisse der Studie vorgestellt werden: Ergebnis der Arbeit sind belastbare Grundlagen und eine Datenbasis für die Energieregion Prignitz-Oberhavel. So werden die Potenziale der regionalen Produktion aus erneuerbaren Energien (grüner Wasserstoff), die regionale Nutzung sowie die Chancen neuer regionaler Wertschöpfungsketten aufgezeigt. Die Studie hat zugleich konkrete Projekte für ein Hochlaufen der Wasserstoffwirtschaft in der Region identifiziert und relevante regionale Akteure benannt. Diese Potenziale sollen genutzt, konkrete Projekte unterstützt und die weitere Vernetzung vorangetrieben werden.
Das Vorhaben wurde durch Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg aus dem Förderprogramm RENplus 2014 bis 2020 unterstützt.
Ein Überblick sowie die vollständige Potenzialstudie sind auf den Webseiten der Landkreise sowie der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel zu finden. Der Link für Oberhavel lautet: www.oberhavel.de/Im-Landkreis-tut-sich-was
