Baden in Oberhavels Seen nach Starkregen unbedenklich
Die neusten Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen ergaben keinen Grund zu Beanstandungen. Das teilen die Badegewässer-Kontrolleure nach ihrer jüngsten Probenahme mit. In der Mehrzahl der Gewässer wurden Temperaturen zwischen 21 und 22 °C gemessen. Diese entsprachen damit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Sichttiefen waren bis auf einzelne Ausnahmen gut und lagen in der Mehrzahl der Badegewässer über einem Meter. Die geringste Sichttiefe mit 0,2 m wurde im Beetzer See in Beetz gemessen; die beste Sichttiefe war im Großen Stechlinsee mit über 1,20 m im Bereich der Badestelle messbar. Sichttiefen unter 0,50 m sind weiterhin im Bernsteinsee in Velten sowie im Großen Wentowsee in Marienthal mit je 0,30 m zu verzeichnen.
Bei der Überwachung der Badegewässer wurde optisch zum Teil bereits eine Algenbildung festgestellt. Es ist davon auszugehen, dass die Algenbildung bei hohen Tagestemperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung voranschreiten kann. Deshalb sollte jeder Badegast selbst auf blau bis grün gefärbte Algenansammlungen am Ufer achten. Diese werden häufig in Ufernähe angeschwemmt und als dichte schlieren- oder rahmartige Algenteppiche wahrgenommen. Als Faustregel gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen sollte auf das Baden verzichtet werden. Die nächsten Kontrollen der Badestellen und Vor-Ort-Messungen erfolgen in der 30. Kalenderwoche vom 24.07. bis 25.07.2017. Die detaillierten Ergebnisse sind der Anlage zu entnehmen und können unter www.luis-bb.de abgerufen werden.
Noch ein Hinweis in eigener Sache: Nicht alle im Landkreis vorhandenen Gewässer, die zum Baden einladen, werden durch das Gesundheitsamt auf deren Qualität überprüft. Daher nochmals der Appell an alle Badegäste, selbst auf Anzeichen der Algenbildung zu achten.