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Datum: 30.07.2024

Badeseen in Oberhavel weiter einwandfrei

Vorsicht bei zunehmendem Algenwachstum durch hohe Temperaturen und starker Sonnenstrahlung

Christina Gutteck (links) und Cordula Glasow untersuchen bis zum Ende der Badesaison die Wasserqualität der Badeseen in Oberhavel.

© Landkreis Oberhavel/Mandy Oys


Die Wasserqualität der Badeseen in Oberhavel ist weiter gut. Das haben die Untersuchungen des Gesundheitsamtes Ende vergangener Woche ergeben. Zum vierten Mal in diesem Jahr hat die Behörde die Wasserqualität untersucht. Bis zum Ende der Badesaison Ende August sind die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes im Landkreis unterwegs, um Wasserproben zu nehmen und die Sichttiefen sowie Temperaturen zu messen.

Die geringste Sichttiefe wurde mit 20 Zentimetern im Großen Wentowsee in Marienthal gemessen, im Moderfitzsee in Himmelpfort waren es 30 und im Kleinen Wentowsee in Seilershof 40 Zentimeter. Ist die Sicht im Wasser schlecht, kann das im Ernstfall auch Rettungsmaßnahmen erschweren. „Jeder Badegast sollte außerdem auf Algen achten. Als Faustregel für Badende gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Wenn viele Algen angeschwemmt werden und Algenschichten auf dem Wasser entstehen, sollte auf das Baden verzichtet werden.“ Im Verlauf des Sommers wachsen in Oberflächengewässern und Seen Algen aufgrund der warmen Wassertemperaturen und der intensiven Sonnenstrahlung besonders gut. Bei Massenvermehrung sind häufig grüne oder blaugrüne Schlieren oder Teppiche von Algen zu sehen.

Die Wassertemperaturen in den Badeseen liegen zwischen 21,8 Grad Celsius im Großen Stechlinsee in Neuglobsow und 25,9 Grad Celsius im Waldsee in Germendorf.

Die Ergebnisse der Überwachung der Badeseen können jederzeit im Internet unter https://badestellen.brandenburg.de/ und www.oberhavel.de/badewasser eingesehen werden.