Robotik, Basketball oder Schach: junge Menschen in Oberhavel profitieren von Leistungs- und Begabtenförderung
Richtlinie des Landkreises sieht bis zu 100.000 Euro vor / Anträge jetzt stellen!
Schachuhren für die Schach-AG, Fahrt- und Übernachtungskosten für die nächste Chorfahrt und Lego-Sets für die AG Technik – die Leistungs- und Begabtenförderung des Landkreises Oberhavel soll ganz praktische Unterstützung für eine erfolgreiche Schulzeit bieten. Dafür werden jährlich bis zu 100.000 Euro bereitgestellt. Bildungsdezernent Holger Mittelstädt ruft Pädagoginnen und Pädagogen auf: „Bringen Sie Projekte und Ideen ein, um die individuellen Talente der Schülerinnen und Schüler in Oberhavel zu fördern und sie bei dem zu unterstützen, was sie voranbringt und ihnen Freude bereitet. Möglichst viele junge, begabte Menschen in unserem Landkreis sollen über den Unterricht hinaus durch diese Förderung unterstützt werden.“
Profitiert haben in den vergangenen Jahren ganz unterschiedliche Projekte. Darunter waren Granseer Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig am Robotikwettbewerb Robocup Junior teilnehmen. Auch Jugendliche, die zum Basketball-Bundesfinale antraten und junge Menschen, die Sprachtests in Englisch und Französisch absolvierten, wurden durch die Leistungs- und Begabtenförderung unterstützt. Start- und Teilnahmegebühren, Materialkosten, Fahrt- und Übernachtungskosten können gefördert werden, allerdings keine Personalkosten oder Baumaßnahmen.
Voraussetzung für eine finanzielle Unterstützung durch den Landkreis ist, dass die beantragende Schule über ein pädagogisches Konzept zur Leistungs- und Begabtenförderung verfügt. Projekte kreiseigener Schulen werden mit bis zu 100 Prozent gefördert. Schulen, die nicht in Trägerschaft des Landkreises sind, können 50 Prozent eines entsprechenden Projektes fördern lassen. Sie reichen einen Antrag über den Schulträger, der die übrigen 50 Prozent tragen muss, ein.
Fragen zur Leistungs- und Begabtenförderung beantwortet Susanne Schulze vom Fachdienst Bildungsplanung unter 03301 601 5691 oder per E-Mail über schulstatistik@oberhavel.de. Eine telefonische Beratung vor der Antragstellung ist jederzeit möglich.