Bei der Ankunft Asylsuchender überprüft der Fachdienst Integration, ob eine Erstuntersuchung erfolgt ist.

Gesundheitliche Fragen werden auch in der "Sozialanamnese" (freiwilliger Fragebogen, der im Verlauf des Erstgesprächs erstellt wurde) erfasst und bei der Integrationsplanung berücksichtigt.

Der Fachdienst Integration berät zu Möglichkeiten und Grenzen des deutschen Gesundheitssystems, verweist an andere Beratungsstellen und ist bei der Kontaktaufnahme zu gesundheitlichen Diensten behilflich.

Er bietet praktische Hilfestellung bei der Suche nach entsprechenden Fachärzten und bei der Beantragung behinderungsbedingter Bedarfe (zum Beispiel Schwerbehindertenausweis, gerichtlich bestellte Betreuung, Hilfsmittel, Eingliederungshilfe).

Bei Bedarf organisiert der Fachdienst Integration in den Gemeinschaftsunterkünften Veranstaltungen zu präventiven Gesundheitsmaßnahmen.

Er kommt seiner Meldepflicht bei ansteckenden Infektionskrankheiten (zum Beispiel Tuberkulose) nach und kooperiert beispielsweise mit dem Fachbereich Gesundheit.

Bei besonderer Schutzbedürftigkeit verweist er an den Fachberatungsdienst (Gesellschaft für Integrative Sozialarbeit Oberhavel mbH (GISO)) und andere gesundheitliche Dienste.